Donnerstag, 5. März 2020

Der Bau beginnt

Ende Februar war es dann endlich soweit. Wir waren zufällig an einem Sonntag in der Nähe von Moosburg unterwegs. Da wir schon länger nicht mehr geschaut hatten, ob mit den Arbeiten begonnen wurde und wie weit die Arbeiten im 1. Bauabschnitt waren, entschlossen wir uns dazu einen kurzen Abstecher zur Baustelle zu machen.

Und siehe da, es hatte sich ziemlich viel im Vergleich zum Dezember getan. Dies lag wahrscheinlich am milden Winter. 
Die Dächer der ersten Häuser aus dem 1. BA waren bereits drauf und es wurde auch schon mit dem Einbau der Fenster und Türen begonnen. 
Auch in unserem Bauabschnitt wurde zu unserer Überraschung bereits mit den Bodenarbeiten begonnen. Auch einige Abflussrohre waren bereits verlegt. 




Anfang März kam dann auch die lang ersehnte 1. Rechnung. Ja richtig gelesen, ich habe bereits darauf gewartet, da bereits Bereitsstellungszinsen für den KfW-Kredit anfielen. 

Nun hoffen wir, dass die Arbeiten gut vorankommen und wir in einem Jahr in unser neues Zuhause einziehen können. 


Bemusterung der Sanitäranlagen

Die erste Bemusterung war die der Sanitäranlagen. Diese fand bei Elements in Freising statt (Link zur Website).
Hier betreute uns Frau Peters.

Leider verlief der Termin nicht ganz unkompliziert.
Als wir ankamen hieß es zuerst: "Leider haben wir die Standartausstattung, welche in Ihrem Haus verbaut wird, nicht vorrätig. Ist aber bereits bestellt. Sie müssten sich aktuell mit Bilder begnügen". Na toll dachten wir uns, den Urlaubstag hätten wir uns sparen können.
Da wir aber z.B. eine größere Badewanne und andere WC-Anlagen haben wollten, schauten wir uns mit Frau Peters etwas im Showroom um.
Wir haben uns dann vorab schon für eine größere Badewanne (180x80, statt 170) sowie für etwas rechteckige und spülrandlose WC-Anlagen entschieden. Zum Ende des Termins teilte uns Frau Peters mit, dass die Standartausstattung doch noch bis zum Mittag kommen würde und wenn wir wollen würden diese auch noch anschauen könnten.
Wir haben uns dann dazu entschieden nach 2 Stunden nochmal zu kommen und uns die Waschtische anzuschauen.
Diese waren eigentlich recht zufriedenstellend und wir sind auch bei diesen verblieben.

Einige Tage später haben wir dann von der Firma Seidel das Angebot für unsere Auswahl erhalten.
Was etwas ärgerlich war, einen Tag nachdem ich das Angebot unterschrieben und den Auftrag freigegeben hatte, teilte mir Herr Koller von der Firma Seidel mit, dass er die WC-Sitze im Angebot vergessen hatte. Diese würde noch einmal extra kosten.
Meiner Meinung nach war der Preis NUR für einen Toilettensitz etwas zu hoch angesetzt, aber was soll man machen, eine WC ohne Sitz ist auch keine Lösung. So gab ich dann den Auftrag auch noch frei.

Elektroplanung

Das erste was ich gemacht habe, als ich die Pläne für die Elektroinstallation bekommen habe, einen Profi über die Pläne schauen lassen.
Dieser war recht überrascht, da bereits sehr viele Steckdosen mit eingeplant waren. Er meinte sogar man könnte es auch so lassen.
Wir haben uns jedoch dazu entschlossen in fast jeder Ecke eine Steckdose anbringen zu lassen, da wir später nicht erst Verlängerungskabel verlegen möchten.
Einen Tipp hatte ich auch von einem Freund bekommen, der gerade selbst baut, und zwar die Anschlüsse für den Fernseher bereits auf knapp einen Meter höhe verlegen zu lassen. So kann man später alle Kabel ohne Kabelkanal hinter dem Fernseher verschwinden lassen.
Außerdem haben wir uns noch eine Dimmer sowie einen zusätzlichen Lichtauslass über der geplanten Theke in der Küche eingeplant.

Auch bei der Elektrofirma hat bisher alles reibungslos funktioniert.

Küchenplanung

Als wir 2016 nach Erding umgezogen sind, haben wir uns eine neue Küche gekauft. Da diese nicht gerade günstig war, haben wir uns dazu entschlossen, diese dann auch mit ins neue Haus zu nehmen.
Bereits bei der Planung damals hatte wir dies angesprochen und uns wurde auch damals schon zugesichert, dass das kein Problem sein dürfte.

Also meldete ich mich wieder bei Herrn Schreier von Möbel Höffner (Link zur Website), der uns schon damals äußerst kompetent beraten hatte.


Beim Termin selbst dauerte es keine halbe Stunde und schon hatte Herr Schreier unsere Wünsche berücksichtigt und mit unseren vorhandenen Schränken sowie 3 zusätzlichen Schränken, einen Entwurf erstellt.


Sobald es möglich ist, wird im nächsten Schritt das Aufmaß genommen und die Küche final geplant.

Da wir eine offene Küche haben, war es mir auch äußerst wichtig eine gute Dunstabzugshaube zu haben. Die Abzugshaube die wir jetzt ausgewählt haben kann angeblich bis zu 95 % der entstehenden Gerüche neutralisieren. Dies liegt am Filtersystem das, so wie ich es verstanden habe, aus Karbongranulat oder Ähnlichem besteht. Ob es wirklich so gut ist, wird sich spätestens zeigen, wenn ich das erste Mal indisch koche.

Sonderwünsche und Übergabe an den Innendienst

Wir waren also nun Eigentümer unserer ersten Immobilie.

Jetzt ging es ans Planen.
Natürlich hatten wir uns schon Gedanken gemacht, was wir noch am Haus selbst verändern wollten.

Werner Wohnbau bzw. Frau Feldmeier ließ uns dann die Liste mit den Sonderwünschen zukommen.

Folgende Sonderwünsche haben wir ausgewählt:
- Position des Glasteiles (Terrassenelement)
- Einbau Waschmaschinen- und Trockneranschlusses im Abstellraum OG
- Leitungsverlegung Warm- und Kaltwasser ins DG (für späteren Ausbau Bad im DG)
- und weitere kleinere Änderungen

Die Haustüren konnten wir leider gar nicht Live bemustern. Wir haben lediglich eine schwarz-weiß Kopie mit ein Paar Modellen bekommen. Wir hätten uns schon gewünscht, die Türen irgendwo besichtigen zu können.

Das Übergabegespräch (BavariaProperty an den techn. Innendienst WernerWohnbau) wurde für den 09.11. vereinbart.
Beim Termin selbst wurden uns der Innendiennstleiter Herr Glöckler und der Bauleiter vorgestellt.
Wir sind dann noch die Sonderwünsche durchgegangen und uns wurden noch weitere wichtige Informationen mitgeteilt. Das gute war, dass wir uns im Musterhaus in Regensburg, in dem die Übergabe statt fand, auch 3 verbaute Haustüren anschauen konnten. Dies hat uns die Auswahl dann doch etwas vereinfacht.

Herr Glöckler hielt sein versprechen und schon ein Paar Tage später bekamen wir das Angebot für die Sonderwünsche.

Notartermin

Anfang August gab Frau Feldmeier unseren Kaufvertragsentwurf in Auftrag. Bereits ca. 2 Wochen später bekamen wir diesen dann zugesandt.

Frau Feldmeier bot uns dann 3 Termine an. Wir entschieden uns für 12.09.2019.

Keiner von beiden wussten, was uns beim Notar erwarten würde. Und so nutzten wird Dr. Google um uns einen groben überblick über den Ablauf eines Notartermins zu verschaffen.
Was uns dabei auffiel war, dass fast jeder den Tipp gab sich den Kaufvertragsentwurf VOR dem Termin genau durchzulesen und sich ggf. Notizen zu machen, da man beim Termin selber kaum Zeit hat das gesagte zu interpretieren, geschweige denn, dem Lesetempo des Notars zu folgen.

Gelesen, getan.

Dann war es endlich soweit. Unser erster Notartermin.
Am Empfang stießen wir bereits wieder auf Herrn Schweiger, der in diesem Fall als Vertreter für WernerWohnbau fungierte.
Die Empfangsdame kontrollierte unsere Personalien und wir durften noch kurz im Wartezimmer Platz nehmen.
Gefühlte zwei Minuten später kam dann schon der Notar und bat uns in sein Büro.

Nachdem wir mit Getränken versorgt waren, ging es auch schon los.

Und ja, das Tempo des Notars war schon enorm. ABER, nach fast jedem Absatz bzw. Abschnitt fasst der Notar noch einmal alles in seinen eigenen Worten zusammen und offene Fragen wurden geklärt.
Ca. 30-40 Minuten später waren wir mit dem Lesen und den offenen Fragen durch und es ging ans Unterschreiben.

Es war geschafft, wir waren nun "zumindest auf dem Papier" Eigentümer einer Doppelhaushälfte.

Finanzierung

Als es dann an die Finanzierung ging, fielen mir gleich zwei aus der Werbung ziemlich bekannte Kreditvermittler ein. Zum einen Dr. Klein und zum anderen Interhyp.

Da Interhyp eine Niederlassung in Erding hat, entschied ich mich dazu, dort unsere Finanzierung durchplanen zu lassen.

Man füllt auf der Website von Interhyp bereits den Finanzierungswunsch sowie ein Paar weitere Informationen zur Immobilie und Person aus.
Vorab wird dann schon ein grober Richtwert angezeigt, wie hoch die monatliche Belastung sein wird.

Nachdem man die Finanzierungsanfrage über die Website abgeschickt hat, bekommt man auch ziemlich zeitnah einen Rückruf und ein persönlicher Beratungstermin wird angeboten.

Anfang Juli war dann schon der erste Termin in der Geschäftsstelle in Erding mit Frau Bree.
In diesem ersten Termin werden noch einmal die genauen Eckdaten besprochen (Immobilie, Eigenkapital, Einkommen, monatliche Wunschrate etc.), welche die Grundlage der ganzen Finanzierung und der dazugehörigen Konditionen bilden.

Anschließend stellte ich alle erforderliche Unterlagen zusammen. Auch hier verlief die Kommunikation mit der Bavaria Property (insb. Frau Feldmeier) einwandfrei. Alle angeforderten Unterlagen wurden zum Teil noch am selbigen Tag zugesandt.

Als dann die Finanzierungszusage der Bank kam, waren wir natürlich äußert glücklich, da der erste große Schritt Richtung Eigenheim getan war.
Der nächste Schritt war dann der Notartermin.